Meisterschule besuchen
Nach bestandener Gesellenprüfung arbeiten die meisten Schornsteinfegergesellen und -gesellinnen in einem Schornsteinfegerbetrieb oder gehen direkt weiter zur Meisterschule. Ein Meistervorbereitungskurs dauert ein bzw. zwei Jahre und findet entweder als Blockunterricht in Vollzeit oder in Teilzeit statt.
Weiter qualifizieren
Es lohnt sich immer, weitere Qualifikationen zu erwerben. Als Energieberater*innen stellen Schornsteinfeger*innen zum Beispiel Energieausweise aus und führen Energieberatungen durch. Als Fachkraft für Lüftung und Hygiene warten und reinigen sie Lüftungsanlagen. Diese beiden Aufgaben gewinnen mehr und mehr an Bedeutung.
Betrieb gründen - Bezirk übernehmen
Mit erfolgreicher Meisterprüfung können Schornsteinfegermeister*innen einen eigenen Betrieb gründen, selber ausbilden und Schornsteinfegerarbeiten anbieten. Ziel vieler Nachwuchsschornsteinfeger*innen bleibt jedoch der eigene Bezirk: Nach einigen Jahren Berufserfahrung bewerben sie sich auf einen Bezirk, um bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger bzw. bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegerin zu werden. Ein Bezirk wird jeweils für sieben Jahre vergeben.