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3 Tipps: Energie sparen - Kosten senken

#1 Heizzeiten steuern und anpassen

Noch ist der Winter nicht vorbei und es lohnt sich, das eigene Heizverhalten unter die Lupe zu nehmen. Heizen Sie zum Beispiel den ganzen Tag durch? Oder haben Sie die Heizzeiten schon an Ihre Lebensgewohnheiten angepasst?

Falls Sie es nicht schon längst getan haben: Überprüfen Sie die Einstellungen an der zentralen Heizungssteuerung. Häufig lässt sich über das Menü relativ einfach auswählen, zu welchen Zeiten die Heizung laufen soll.

Sie arbeiten von 8 bis 17 Uhr? Dann stellen Sie die Heizzeit entsprechend ein. Sie sparen auf diese Weise einige Stunden Heizenergie. Das Gleiche gilt übrigens für das Wochenende: Stehen Sie in der Regel später auf als in der Woche? Dann muss die Heizung nicht schon ab 06:30 Uhr laufen. Übernehmen Sie auch Ihre Urlaubszeiten in der zentralen Steuerung.

Tipp: Senken Sie die Temperatur nicht unter 16 Grad ab, um Schimmelbildung zu vermeiden. Lüften Sie außerdem regelmäßig (Querlüftung).

Sollten Sie Hilfe brauchen, fragen Sie Ihren Schornsteinfeger oder Ihre Schornsteinfegerin. Im Rahmen des Effizienz.Checks prüfen sie auch die Einstellungen Ihrer Heizungsanlage.

#2 Rohre und Leitungen dämmen

Sind in Ihrem Haus alle Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen in unbeheizten Räumen gedämmt? Schauen Sie doch einmal in Ihrem Keller nach.

Ungedämmte Rohrleitungen bedeuten unnötige Wärme- und Energieverluste und sollten schleunigst nachgerüstet werden. Das nachträgliche Anbringen von Dämmmaterial ist in der Regel problemlos möglich und kann in Eigenregie oder von einem Fachhandwerker übernommen werden. Sollten Sie es selbst machen wollen, informieren Sie sich vorher über geeignete Materialien und eine fachgerechte Montage.

Hinweis: In unbeheizten Räumen ist die Dämmung von Rohrleitungen (Wärmeverteilung und Warmwasser) und von Armaturen sogar gesetzliche Pflicht (§ 71 Gebäudeenergiegesetz GEG).

Sie sind sich unsicher, ob bei Ihnen alle energetischen Anforderungen erfüllt sind? Fragen Sie Ihren Schornsteinfeger oder Ihre Schornsteinfegerin. Sie prüfen im Rahmen des Effizienz.Checks, ob Ihre Leitungen und Armaturen fachgerecht gedämmt sind.

#3 Heizungspumpe checken und ggf. austauschen

Arbeitet Ihre Heizung noch mit einer alten Umwälzpumpe? Umwälzpumpen pumpen Wasser in den Kreislauf und sorgen für Zirkulation, d. h. sie pumpen warmes Wasser vom Kessel zu den Heizkörpern und kaltes wieder zurück zum Kessel (nicht zu verwechseln mit Zirkulationspumpen für Trinkwasser).

Vor allem ältere Heizungspumpen arbeiten abhängig von ihrer Funktionsweise energieintensiv und verbrauchen unnötig viel Strom. Es lohnt sich also festzustellen, welche Pumpe bei Ihnen installiert wurde und ob ein Pumpentausch bei Ihnen energetisch und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihren Schornsteinfeger bzw. Ihre Schornsteinfegerin. Diese schauen im Rahmen des Effizienz.Checks nach, ob bei Ihnen schon eine Hocheffizienzpumpe installiert ist.

Wo liegen die Vorteile? Im Vergleich zu ungeregelten Pumpen, die mehr oder weniger durchgängig auf vollen Touren laufen, arbeitet eine Hocheffizienzpumpe nur, wenn sie gebraucht wird. Sie orientiert sich am tatsächlichen Bedarf und passt ihre Leistung automatisch stufenlos an. Mit einem effizienten Motor verbraucht sie insgesamt deutlich weniger Energie als ungeregelte Pumpen.

Tipp: Der Staat fördert den Einbau von Hocheffizienzpumpen mit Investitionszuschüssen oder steuerlichen Vergünstigungen. Zu empfehlen ist neben einem Pumpentausch auch ein hydraulischer Abgleich.

hydraulischer Abgleich

Bei einem hydraulischen Abgleich wird das Heizsystem überprüft und bei Bedarf optimiert. Überprüft wird, ob alle Heizkörper ausreichend, gleichmäßig und ohne unnötigen Energieaufwand mit Wärme versorgt werden. Fragen Sie Ihren Schornsteinfeger oder Ihre Schornsteinfegerin nach weiteren Informationen. Ein hydraulischer Abgleich wird als effizienzsteigernde Maßnahme ebenfalls vom Staat gefördert.

Mehr Informationen zu Fördermitteln und Zuschüssen >>

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